Seit Jahren erfreuen sich Assessment-Center (kurz: AC) größter Beliebtheit. Bei der Personalsuche für die meisten gutbezahlten Stellen wird dieses Auswahlverfahren angewendet.
Auch für ein Assessment-Center kann man sich vorbereiten und durch das Einholen von Informationen gewisse Überraschungen vermeiden.
Es handelt sich dabei um ein „Beurteilungs- und Einschätzungszentrum“, bei dem das Verhalten der Bewerber geprüft wird. Meist sind etwa 8-12 Bewerber, 4-6 Beobachter (Assessoren) und 1-2 Moderatoren dabei. Die Beobachter bzw. Moderatoren können zum Teil Psychologen, aber auch Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen oder von externen Beratungsfirmen sein. Das AC dauert in der Regel zwei Tage, wobei viele Unternehmen aus Kostengründen oftmals nur einen Tag ansetzen. Die Beobachter halten während dieser Zeit ihre Eindrücke von den Bewerbern fest, diese werden am Ende verglichen und der Bewerber nach gewissen schematischen Kriterien (z. B. Beobachtungsbögen) beurteilt.
Mit Hilfe von verschiedenen Verfahren, Aufgaben und Tests werden die derzeitigen Fähigkeiten der AC-Teilnehmer in Bezug auf das Anforderungsprofil der zu besetzenden Position eingeschätzt.
Das Besondere am AC sind die Übungen, die eine echte Arbeitssituation simulieren. Darüber kann besonders gut das Verhalten der Teilnehmer eingeschätzt werden. Dabei kommt es in erster Linie auf die sogenannten Soft Skills („weiche Fähigkeiten“, Tugenden) wie Kommunikationsfähigkeit, Kooperationsbereitschaft und Durchsetzungsvermögen an.
Assessment-Center können für unterschiedlichste Stellenbesetzungen verwendet werden. In erster Linie setzen große Unternehmen auf diese Methode, um Führungspositionen, Traineestellen, duale Studienplätze und Volontariate zu vergeben.
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